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Modus Felapton

Form eines Syllogismus auf Basis des Modus Ferio als Grundform, bei dem von einem negativen Existenz- und einem positiven All­satz auf einen neuen negativen Existenz­satz geschlossen wird. Hierfür ist als Nebenbedingung ein Existenzbeweis notwendig.

Kein M ist O.
Alle M sind U.
[und es existiert wenigstens ein M]*
Einige U sind nicht O.

Zum Beispiel:

Kein Quadrat ist ein Kreis.
Alle Quadrate sind Rechtecke.
[und es existiert wenigstens ein Quadrat]*
Daraus folgt: Einige Rechtecke sind keine Kreise.

Der Modus Felapton ist sehr ähnlich zum Modus Ferio, der einzige Unterschied ist, dass im Untersatz die Begriffe vertauscht sind.

Namensherkunft

Der Name „Felapton“ ist eine Eselsbrücke, die hilft, die wichtigsten Eigenschaften dieses Modus in Erinner­ung zu behalten: Das „F“ am Wortanfang steht für die Verwandtschaft zum Modus Ferio, das „e“ für einen nega­tiven und das „a“ für einen positiven Allsatz, das „i“ schließlich zeigt an, dass der Schlusssatz ein positiver Existenz­satz ist.

Siehe auch

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Für mehr Informationen, siehe die Hauptkategorie Logik.

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