Rhetorik
In dieser Rubrik sind verschiedene Arten von rhetorischen Mitteln aufgeführt, die als unfair oder irreführend bezeichnet werden können. Der Schwerpunkt liegt hierbei also auf den Negativbeispielen – insbesondere um solche rhetorischen Tricks erkennen und kontern zu lernen.
Zur besseren Übersicht wurden die Artikel in verschiedene Unterkategorien sortiert. Diese Kategorisierung ging nicht ohne einige Kompromisse, da viele der beschriebenen Methoden entweder in keine der Kategorien „so richtig“ passen wollen, oder gleich in mehreren stehen könnten. Auch eine solche, nicht ganz perfekte, Einordnung ist aber sicher hilfreicher als gar keine Sortierung.
- Als „Ablenkungsmanöver“ bezeichnet man Methoden, die von dem eigentlichen Thema der Diskussion ablenken sollen. Hierzu gehören auch die verschiedenen Formen von Ad-Hominem-Angriffen.
- Unter „Scheinargumente“ findet man eine Auswahl von Argumentationsformen, die auf den ersten Blick einleuchtend klingen können, aber tatsächlich keinen sachlichen Beitrag zu einer Diskussion leisten.
- Im Bereich „Unfaire Diskussionstaktiken“ stehen Methoden, die oft benutzt werden, um in einer Diskussion (vermeintlich) die Oberhand zu gewinnen, die aber als disruptiv und/oder unfair anzusehen sind.
- Unter „Killerphrasen“ wird eine Auswahl von häufig zu hören- bzw. lesenden Phrasen oder Begriffen diskutiert, die keinen oder nur wenig sachlichen Bezug zu einer Diskussion haben, oder die gute Beispiele für unfaire Diskussionsweisen sind.
Dieser ganze Bereich ist – wie auch der Rest der Site – noch in Bearbeitung und die Artikel, die hier bisher veröffentlicht wurden, decken nur einen Teil dieses (ziemlich großen) Themenbereiches ab. Es lohnt sich also, öfters mal wieder reinzuschauen
Wichtig: viele der Tricks, die im Zusammenhang mit Rhetorik (oder besser, wie oben erwähnt: Rabulisik) verwendet werden, basieren darauf, dass systematische Denkfehler beim Publikum ausgenutzt werden.
Aus diesem Grund sind viele der rhetorischen Kniffe, die sonst häufig im Rahmen der Rhetorik diskutiert werden (zum Beispiel das Autoritätsargument) hier unter den allgemeinen Denkfehlern (bzw. in diesem Fall spezifischer unter den Relevanzfehlern) verzeichnet.
Wenn eine Methode also nicht hier, sondern in diesen Kategorien verzeichnet ist, bedeutet das nicht, dass sie nicht als rhetorischer Trick eingesetzt würde, sondern eher, dass es zum Verständnis (und zur Abwehr) hilfreicher ist, sie als allgemeinen Denkfehler zu verstehen und erst in zweiter Linie als rhetorischers Scheinargument.
Siehe auch
Weitere Informationen
- Rhetorik auf Wikipedia