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Traditionsargument

Eine Variation des Verweises auf eine falsche Autorität, wobei die „Autorität“ in diesem Fall eine Tradition oder Überlieferung ist.

Traditionell ist der Platz der Frau daheim am Herd.
Das sollte nicht geändert werden, deswegen sollten Frauen keine Karriere machen.

Auch wenn es lange Tradition (in bestimmten Bevölkerungsgruppen) war, dass Frauen eher die Rolle als Haus­frau und Mutter einnehmen, ist das kein gutes Argument dafür, warum das in einer veränderten Gesell­schaft immer noch so gehandhabt werden sollte.

Andere Namen

  • Argument des Althergebrachten
  • „Gang und gäbe“
  • Appeal to tradition
  • (Argumentum) ad antiquitatem

Beschreibung

Das Traditionsargument wird hier als Unterartikel zum „Verweis auf eine falsche Autorität“ gelistet, da es so verstanden werden kann, dass die eine wie auch immer geartete „Tradition“ als Autorität für „richtiges“ Verhalten herhalten muss.

Viele Traditionen haben zwar tatsächlich einen Ursprung darin, dass eine gemeinsame Lösungsstrategie für ein spezifisches Problem herzustellen versucht wurde. Das alleine ist aber kein Grund, diese ungefragt, quasi „autoritativ“ weiterzuführen oder in unsere heutige Zeit zu überführen.

Wie bei allen falschen Autoritäten gilt auch bei Traditionen, dass alleine, dass es bisher Tradition war, noch kein Grund ist, es unbedingt umstürzen zu wollen – aber als Argument für die Richtigkeit ist es ebenso ungeeignet.

FIXME Dieser Artikel ist noch in Bearbeitung und daher unvollständig.

Einschränkungen

Das Traditionsargument sollte nicht mit einer etablierten „Erfolgsmethode“ (best practice) verwechselt werden, welche tatsächlich auf Erfahrungen und rationalen Überlegungen beruht, auch wenn auch bei diesen stets reflektiert werden sollte, ob sie für den spezifischen Anwendungsfall tatsächlich am besten geeignet sind.

Siehe auch

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