Prävalenz
Die zu relative Häufigkeit, mit der ein statistisches Merkmal in einer Population zu finden ist. Dies ist das statistische Äquivalent zum Erwartungswert aus der Stochastik.
Beispiel:
Jeden Winter erkranken 5 von 10 Personen an einem grippalen Infekt.
D.h. der grippale Infekt hat eine Prävalenz von 50 %.
Die Prävalenz ist insbesondere relevant, um Abweichungen von ihr zu betrachten: Wird z.B. nach einer Grippeimpfung ein geringerer Prozentsatz der Population krank, legt dies die Wirksamkeit der Impfung nahe.
Andere Namen
- Basisrate
- Basislinie
- Prevalence
Hinweis: Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff „Prävalenz“ vorrangig in der Medizin gebraucht (wie auch in dem Beispiel oben). Dagegen wird v.a. im Englischen „prevalence“ deutlich breiter, als Synonym zur „base rate“ (Erwartungswert), verstanden. In diesem Sinne wird er auch hier auf dieser Website verwendet.
Siehe auch
Weitere Informationen
- Prävalenz auf Wikipedia