Extrapolation
bezeichnet den Prozess der Bestimmung von zu einer Folge gehörigen Werten außerhalb des bekannten bzw. gesicherten Bereiches.
Andere Namen
- Hochrechnung
- Vorhersage
Beschreibung
Für eine Folge bekannter (z.B. gemessener) Werte, für welche das Verhalten erkennbar bzw. anderweitig bekannt ist, kann unter bestimmten Umständen abgeschätzt werden, wie benachbarte Werte außerhalb des bekannten Bereiches vermutlich aussehen würden.
Zum Beispiel wird in der folgenden Darstellung die voraussichtliche Bevölkerungszahl für das Jahr 2019 aufgrund der bekannten Daten (Werte für 2015 bis 2018) und des zu erwartenden Bevölkerungszuwachses abgeschätzt, bzw. extrapoliert.
Das Gegenstück hierzu ist die Intrapolation, bei der Werte innerhalb des bekannten Bereiches (zwischen zwei bekannten Datenpunkten) eingefügt werden.
Prinzipiell sind Extrapolationen immer mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, und zwar umso mehr, je weniger Informationen über die bekannten Werte vorliegen, und je weiter die extrapolierten Daten von diesen entfernt liegen.
Wird dieser Unsicherheitsfaktor nicht beachtet, kann es zu unsinnigen Ergebnissen kommen. Würde man in dem obigen Beispiel die durchschnittliche Wachstumsrate einfach linear fortschreiben, hätte Wien bis zum Jahr 2100 rund 7,3 Mio. Einwohner, was wohl aufgrund externer Faktoren (Wohnraumangebot, Verkehrsinfrastruktur, etc.) kaum wahrscheinlich ist.
Beispiele
Dieser Artikel ist noch in Bearbeitung und daher unfertig.
Siehe auch
Weitere Informationen
- Extrapolation auf Wikipedia