Generische Verallgemeinerung
Eine häufig gebrauchte, aber mehrdeutige Aussageform, welche sowohl als All-, wie auch als Existenzaussage verstanden werden kann und dadurch leicht zu Misverständnissen führt.
Beispiele für generische Verallgemeinerungen sind:
Ohne ein quantifizierendes Pronomen (etwa „alle“ oder „einige“) kann aus einer solchen Aussage nicht abgeleitet werden, ob sie sich auf die gesamte Begriffsmenge bezieht, oder nur auf einen Teil davon. Aus dieser Mehrdeutigkeit können aber leicht falsche Schlüsse abgeleitet werden.
Andere Namen
- Generische Generalisierung
Beschreibung
Auf den ersten Blick ähneln generische Verallgemeinerungen den verschiedenen Formen von kategorischen Aussagen. Tatsächlich fehlt ihnen jedoch ein wichtiges Element, nämlich der Quantor, der bestimmt, auf welche Teilmenge sich die Aussage bezieht.
Zum Vergleich:
Allaussagen | Existenzaussagen |
---|---|
„Alle A sind B“ „Kein A ist B“ | „Einige A sind B“ „Einige A sind nicht B“ |
Generische Verallgemeinerung | |
„As sind B“ / „As sind nicht B“ |
Bedeutung
Die Möglichkeit, solche Aussagen je nach Bedarf auf die eine oder andere Weise zu interpretieren, macht diese Form vor allem interessant für Turm-und-Wall Argumentationen.
Dieser Artikel ist noch in Arbeit und daher unvollständig.
Siehe auch
Lernmaterialien
- Mehrdeutigkeit, Teil 1: Äquivokation auf dem Denkfehler Online-Kanal auf YouTube
Weitere Informationen
- Generic Generalizations auf Stanford Encyclopedia of Philosophy (Englisch)