Epistemische Fehlanname
Beschreibt eine Form von Allwissenheitsirrtum, der darin besteht, anzunehmen, dass sich aus der Existenz eines Dinges oder eines Sachverhaltes auch die Erkenntnis (Altgr. epistéme [ἐπιστήμη]) darüber zwangsläufig ergäbe.
Oft tritt diese Fehlannahme als der abgeleitete Schluss in Erscheinung, dass Dinge oder Sachverhalte, über die wir kein Wissen haben, nicht existent seien (siehe auch: Argument aus Nichtwissen)
Im erweiterten Sinn kann man dies auch so verstehen, dass davon ausgegangen wird, dass die bekannten Modelle und Erklärungen für natürliche Phänomene vollständig sind und diese ideal beschreiben.
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Andere Namen
- Epistemic Fallacy
- A nescire ad non esse (Lat.: „vom Nichtwissen auf Nichtexistenz [schließen]“)