Fehlschluss der bedingten Wahrscheinlichkeit
Beschreibt eine Verwechslung einer bedingten Wahrscheinlichkeit mit ihrer Umkehrung:
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Professorenstelle von einer Frau bekleidet wird, liegt bei 25 %.
Daraus folgt: jede vierte Frau ist Professorin.
Offensichtlich ist der Anteil der Professorinnen in der Gruppe der Frauen sehr viel geringer und kann auch nicht aus den gegebenen Daten errechnet werden.
Andere Namen
- Umkehrungsfehlschluss
- Confusion of the Inverse
- Fallacy of the Transposed Probability
<p info-box print-wide>Hinweis: Auch wenn der Begriff „Umkehrungsfehlschluss“ sehr ähnlich zum „Umkehrungsirrtum“ klingt, handelt es sich doch um zwei verschiedene – wenn auch eng verwandte – Denkfehler, die nicht miteinander verwechselt werden sollten.</p>
Beschreibung
Das Beispiel in der Einleitung ließe sich in die folgende Aussage umwandeln:
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person weiblich ist, unter der Voraussetzung, dass sie eine Professorenstelle hält, ist 1:4.
Dagegen entspräche die (falsche) Schlussfolgerung eher der folgenden Aussage:
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person eine Professorenstelle hält, unter der Voraussetzung, dass sie weiblich ist, liegt bei 1:4
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Siehe auch
Weitere Informationen
- Confusion of the Inverse auf Wikipedia
- Prosecutor’s fallacy auf Wikipedia (Englisch)