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Gollum-Effekt

Eine unfaire Arbeitsweise und ein Anti-Pattern im Wissenschaftsbetrieb, welches darin besteht, dass sich Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler übermäßig um den Schutz ihrer eigenen Karriere und ihrer Forschungsergebnisse gegenüber anderen bemühen.

Dies geschieht vor allem dadurch, dass als „konkurrierend“ empfundene Forschung sabotiert wird, etwa indem eigene Forschungsergebnisse nicht geteilt, oder indem die Veröffentlichungen anderer Forschergruppen unnötig verzögert werden.

#TODO Dieser Artikel ist noch in Bearbeitung.

Namensherkunft

Der Begriff „Gollum-Effekt“ wurde in einer Studie geprägt, die sich mit dem Teilen von Forschungsergebnissen im wissenschaftlichen Betrieb befasst hat3).

Der Name ist dabei eine Referenz zu J. R. R. Tolkiens Legendarium, insbesondere zu seinem Roman „Der Herr der Ringe“. Darin entwickelt die Figur Gollum eine toxische Besitzobsession für den im Titel genannten Ring, den er nur als „mein Schatz“ (im Original: „my precious“) bezeichnet, und den er um jeden Preis für sich zurückgewinnen möchte.

Die Parallelen zu Forschenden, welche ihre hart errungenen Forschungsergebnisse wie einen persönlichen „Schatz“ betrachten, den sie nicht mit anderen teilen möchte, bevor sie selbst den maximalen Nutzen (durch damit verbundene Veröffentlichungen) daraus gezogen haben, sind da nicht sehr weit hergeholt.

Beschreibung

Siehe auch

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