Inhaltsstil und -tiefe
Wie sollten die Artikel sprachlich ausgestaltet werden?
Zielgruppengerechter Inhaltsstil
Zielgruppe dieser Site sind interessierte Laien. Die Artikel sollten so geschrieben sein, dass nicht-Experten sie verstehen, oder zumindest alle notwendigen Informationen erhalten, um sich in die jeweiligen Themen einarbeiten zu können. Dazu gehören insbesondere Links zu Artikeln, welche wichtige Begriffe weiter erklären, bzw. eigene solche Begriffsartikel.
Das sprachliche und thematische Niveau sollte für die Oberstufe bzw. das Grundstudium geeignet sein. Sowohl übermäßiger Gebrauch von Jargon, wie auch eine bevormundende, schulmeisterhafte Schreibweise sollten auf jeden Fall vermieden werden.
Praktisch heißt das, dass der Schreibstil ein eine goldene Mitte finden muss, zwischen dem oft allzu vereinfachenden Stil, der in populärwissenschaftlicher Literatur vorherrscht, und dem gewöhnlich allzu Jargon-lastigen Stil, den man in den meisten wissenschaftlichen Publikationen (und leider auch oft auf Wikipedia) findet.
Thematische Tiefe
Die o.g. Zielgruppe definiert auch die angemessene Inhaltstiefe der Artikel, also wie sehr diese ins Detail gehen sollen.
Grundsätzlich gilt es auch hier abzuwägen: einerseits sollte jemand, der sich bisher noch nicht mit dem Thema befasst hatte, nicht durch allzu viel Details, Jargon oder mathematische Formeln abgeschreckt werden. Andererseits sollte jemand, der mit der Materie vertraut ist, auch nicht das Gefühl haben, dass das Thema übermäßig vereinfacht dargestellt wird.
Medienspezifische Schreibweise
Diese Site ist eine Internet-Publikation, was auch Einfluss auf den Stil und die Formatierung der Artikel hat. Insbesondere sollte in Betracht gezogen werden, dass Besucher am Bildschirm lesen und dass die verwendeten Geräte sehr unterschiedlich sein können – vom Desktop-PC bis zum Smartphone.
Um die Lesbarkeit am Bildschirm zu erhöhen, sollte ein Absatz möglichst zwischen 30 und 60 Wörter umfassen. Dies entspricht ca. 2 bis 4 Zeilen in Desktop-Seitengrößen.
Da die Bildschirmgröße – und damit die Zeilenlänge – nicht vorhersehbar ist, sollten lange Worte vermieden. Die frühere Empfehlung, in langen Wörtern sog. „weiche Trennzeichen“ zu verwenden wurde inzwischen aufgegeben. Diese können in manchen Situationen aber dennoch sinnvoll sein, um einen bestimmten Umbruch zu erzwingen.