Beschreibt Werte in einer festen Reihen- oder Rangfolge mit definiertem (metrischem) Abstand zueinander und mit einem eindeutigen Nullpunkt.
Beispiele:
Die Verhältnisskala beschreibt eine Datenskala, die zusätzlich zu einer festen Reihen- oder Rangfolge auch definierte Abstände zueinander sowie einen definierten Nullpunkt besitzt.
Zum Beispiel hat die Kelvin-Skala für Temperaturen einen echten Nullpunkt (der dem physischen „absoluten Nullpunkt“ entspricht. Daher sind 200 K tatsächlich „doppelt“ so warm wie 100 K, während diese Aussage bei Temperaturen auf der Celsius-Skala nicht möglich wäre.
Aufgrund dieser Eigenschaften sind auf Werte in dieser Skala alle Grundrechenarten, einschließlich Multiplikation und Division möglich – das gilt auch für hiervon abgeleitete Operationen wie etwa das Wurzelziehen.
Dadurch können auf solche Daten auch alle üblichen Mittelwerte berechnet werden, einschließlich geometrisches und harmonisches Mittel.