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Hervorhebungen

Wie wird ein Teil eines laufenden Textes hervorgehoben?

Betonung und Kursiv

Grundsätzlich ist das Mittel er Wahl, um in einem Text eine Betonung einzufügen, den fraglichen Textabschnitt in kursiv zu setzen. Wird dies mit dem „i “-Schaltknopf in der Werkzeugleiste getan (oder direkt durch Einfügen des Steuercodes ⁠/⁠/ am Anfang und Ende des zu markierenden Abschnittes), wird dieser mittels <em> zu einem semantisch betonten Abschnitt.

Kursiver Text ohne Betonung sollte sorgfältig eingesetzt werden. Der wichtigste Anwendungszweck hierfür ist fremdsprachiger Text, der hiermit sowohl visuell als auch durch eine Sprachauszeichnung (:lang) entsprechend markiert wird.

Die Markierung als nicht betont, aber trotzdem kursiv hervorgehoben, geschieht mittels <i>, so wie hier::

… „<i :fr>La trahison des images</i>“ …

Weitere Informationen zur Auszeichnung von fremdsprachigem Text – insbesondere auch zu solchem in nicht-lateinischer Schrift – ist auf der Seite zur Barrierefreiheit zu finden.

Starke Betonung und Fettdruck

Grundsätzlich sollte starke Betonung nur sehr sparsam eingesetzt werden. Auch hier ist wieder die semantische Auszeichnung zu bevorzugen, die ohnehin als Standard benutzt wird, wenn der „b“-Knopf, oder der Steuercode *⁠* verwendet wird.

Typische Anwendungsfälle für starke Betonung sind die folgenden:

Eingezogene Überschriften: In diesem Absatz könnte der fettgedruckte Text am Anfang auch genauso gut als Überschrift stehen. Stattdessen wird er (etwas kompakter) in den Absatz „hinein gezogen“, behält aber die Auszeichnung als stark betonter Text.

Dies kann auf viele verschiedene Weisen geschehen. Hier noch ein Beispiel für eine Auflistung mit solchen Pseudo-Überschriften:

  • Polysemie: Pferd (Reittier) / Pferd (Schachfigur) / …
  • Homograph: umfahren (überfahren) / umfahren (drum herum fahren)
  • Homophon: Wagen / Waagen / wagen

In seltenen Fällen kann es auch sinnvoll sein, das Schlüsselwort eines Absatzes so zu markieren, auch wenn dieses nicht am Anfang des Absatzes steht. Dies funktioniert aber nur, wenn der Text zwar inheränt Aspekte einer Auflistung hat, aber aus anderen Gründen nicht als solche formatiert werden soll. Dies sollte aber nur ausnahmsweise geschehen.

Für nicht-semantische <b>-Markierungen ist auf dieser Site bisher noch kein Anwendungsfall aufgetreten.

Unterstreichungen

Auf Webseiten ist Unterstreichung üblicherweise ein Hinweis auf einen Hyperlink. Um Unklarheiten bei Besuchern zu vermeiden, sollten Unterstreichungen grundsätzlich so gestaltet sein, dass diese nicht mit einem Link verwechselt werden können.

Unterstreichungen zur Betonung sollten im Fließtext vermieden verwenden. Hierfür ist kursiver Text mittels <em> (siehe oben) die bessere Wahl.

Aus diesem Grund sollte man den Knopf „Unterstrichener Text“ („u“) aus der Werkzeugleiste des Editors (wie auch den Steuercode _⁠_) normalerweise vermeiden. Diese generieren übrigens den Code <em class="u"> und nicht, wie vielleicht zu erwarten wäre, <u>. Dies ist zwar semantisch eine bessere Wahl, kann aber dennoch immer noch zu leicht mit einem Link verwechselt werden.

Eine der wenigen Ausnahmen, wo eine Unterstreichung sinnvoll sein kann, war schon in dem Beispiel oben zu sehen: für Hervorhebungen, bei denen kursiv zu schwach und fett zu stark wäre, kann das auf die folgende Weise gelöst werden:

Die beiden Schreibweisen „die Antezedenz“ und „das An­te­ze­dens“ sind beide ge­bräuchlich …
Homograph: umfahren (überfahren) / umfahren (drum herum fahren)

Fragwürdige Aussage

Um kenntlich zu machen, dass eine Aussage fragwürdig ist, oder ein Begriff auf eine fragwürdige Weise (z.B. mehrdeutig) gebraucht wird, sollte diese mit einer speziellen Unterstreichung kenntlich gemacht werden. Dieses Format (rote, gewellte Unterstreichung) ist der Fehlermarkierung in Texteditoren nachempfunden.

Der Code hierfür benutzt den <u>-Tag (damit die Unterstreichung auch auf Geräten sichtbar ist, die keine Stil­format­ier­ung erlauben) und benutzt die CSS-Klasse „questionable“. Dies sieht dann wie folgt aus:

… <u questionable "mehrdeutiger Ausdruck">frag­würdiger Text</u> …

Falls möglich, sollte außerdem ein title-Attribut vorhanden sein, das kurz erklärt, warum diese Ausdruck fragwürdig ist (hier im Beispiel: "mehrdeutiger Ausdruck")

Durchstreichung

Durchgestrichener Text wird in Deutschen nicht sehr häufig verwendet, sodass für die Verwendung als Textauszeichnung eigentlich auch nur wenig Anlass besteht.

Auch hier gibt es wieder zwei verschiedene Varianten:

  1. <s> – für Durchstreichung ohne semantische Bedeutung
  2. <del> – für gelöschten Text (wird auch durchgestrichen dargestellt)

Der mit „s“ gekennzeichnete Knopf in der Werkzeugleiste erzeugt <del>; dieses sollte aber normalerweise im Textfluss nicht verwendet werden.

Ungültige Schlüsse oder falsche Aussagen

Durchstreichungen sollten dagegen gebraucht werden, um eindeutig falsche Aussagen oder ungültige Schlüsse zu markieren (im Gegensatz zu „nur“ fragwürdigen, welche eine Unterstreichung bekommen).

Hierfür wird <s> mit der Klasse „invalid“ verwendet:

Ungültiger Schluss: <s invalid>1 + 1 = 1</s> → „1 + 1 = 2

Bei sehr kurzen ungültigen Aussagen (mit nur einem oder zwei Zeichen) kann der durchgestrichene Text schwer lesbar sein. Für diese Fälle gibt es zusätzliche Klassen, die einen schrägen Durchstrich erzeugen:

Ein Zeichen: <s invalid short>A</s> → „A
Zwei Zeichen: <s invalid short2>⌐A</s> → „⌐A

Die beiden Klassen „short“ und „short2“ sollten nur für solche sehr kurzen Texte verwendet werden, da sie bei längeren Texten nicht korrekt aussehen.

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