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Bayes-Theorem

Ein Theorem der Wahr­schein­lich­keits­theorie zur Berechnung bedingter Wahr­schein­lich­keiten, benannt nach dem englischen Mathematiker Thomas Bayes.

Andere Namen

Beschreibung

Das Bayes-Theorem beschreibt wie absolute und bedingte Wahr­schein­lich­keiten zweier Ereignisse sich zu­ein­ander ver­halten.

Hierin ergibt sich die bedingte Wahr­schein­lich­keit von 𝑨 unter der Vor­aus­setz­ung, dass 𝑩 ein­getreten ist. Hierfür müssen die bedingte Wahr­schein­lich­keit von 𝑩 unter der Vor­aus­setzung, dass 𝑨 ein­getreten ist, sowie die absoluten (a-priori) Wahr­schein­lich­keiten von 𝑨 und 𝑩 bekannt sein.

Satz von Bayes

Darin ist:

Alle Wahr­schein­lich­keiten werden als Fließ­komma­zahl zwischen 0 (sehr unwahrscheinlich) und 1 (sehr wahrscheinlich) in die Berechnung übernommen. Für eine Wahr­­schein­­lich­­keit von 50 % wird also 0,5 eingefügt.

Die einzige Einschränkung dabei ist, dass 𝑷 ( 𝐵 ) nicht genau 0 sein darf (siehe: Division durch Null)

Bedeutung

Das Bayes-Theorem hat sich als einer der wichtigsten Kernsätze der Wahr­schein­lich­keits­rech­nung erwiesen für den es zahlreiche Anwendungsfälle in Statistik (siehe Bayessche Statistik) und darüber hinaus gibt.

Siehe auch

Weitere Informationen

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