Rabulistik
Beschreibt eine Form der Rhetorik, welche nicht die Wahrheitsfindung zum Ziel hat, sondern durch unfaire oder manipulative Methoden versucht, in einer Diskussion um jeden Preis als ”Gewinner“ hervorzugehen.
Wenn die im Themenbereich Rhetorik beschriebenen Ablenkungsmanöver, ad hominem-Angriffe, Scheinargumente und insbesondere unfaire Diskussionstaktiken bewusst manipulativ eingesetzt werden, kann man diese allesamt zur Rabulistik zählen.
Namensherkunft
Der Begriff leitet sich vom lateinischen rabere ab, was man mit „toben“ oder „wüten“ übersetzen kann. Als rabula bezeichnete man einen Anwalt, der nicht durch sachliche Argumente, sondern durch rhetorische Kniffe und Manipulationen (insbesondere eben durch Appelle an und Argumente durch Emotionen) zu überzeugen versuchte.
Siehe auch
Weitere Informationen
- Rabulistik auf Wikipedia