Klammern
Die verschiedenen Klammersymbole und wie sie verwendet werden.
Runde Klammern
Im Fließtext werden normalerweise die üblichen runden Klammern benutzt.
Runde Klammern dienen auch dazu, in einem Ausdruck einen optionalen Teil zu markieren. Beispiel: (Argumentum) ad Hominem “.
Eckige Klammern
Für Klammern in Klammern (eingeschobene [so wie diese] Klammern) werden eckige Klammern verwendet. Wo immer möglich, sollte eine solche Konstruktion jedoch vermieden werden, z.B. indem eines der Klammerpaare durch Gedankenstriche (s.o.) ersetzt wird.
Eckige Klammern dienen auch dazu, um nach Transliterationen aus nicht-Lateinischen Schriftsystemen den Originaltext einzufügen. Beispiel: sóphisma [σόφισμα ].
Formatierung
Klammern werden normalerweise nicht kursiv gesetzt. Eine Ausnahme ist, wenn runde Klammern in einem längeren kursiven Text enthalten sind. Dies gilt auch, wenn es technische Gründe gibt, die Klammern ebenso zu formatieren, wie den umgebenden Text – z.B. wenn sie in einem Linktext stehen und dieser bereits kursiv ist.
Insbesondere wenn der Inhalt von Klammern kursiv gesetzt ist, die Klammern selbst aber nicht, kann es vorkommen, dass hohe Buchstaben (z.B. „i“, „l“, „K“, u.s.w.) der schließenden Klammer zu nahe kommen, oder sie sogar berühren. In diesem Fall kann ein Haarspatium dazwischen gesetzt werden, um einen größeren Abstand zu erzwingen (siehe auch: Leerzeichen).
Beschreibung | Unicode | Windows | MacOS | |
---|---|---|---|---|
| Haarspatium (hair space) | U+200A |
In folgendem Beispiel berührt der letzte Buchstabe einer griechischen Transliteration die schließende eckige Klammer: [aiteísthai]. Besser sieht es mit zusätzlichem Abstand aus: [aiteísthai ].
Weitere Informationen
- Klammern auf Duden Sprachwissen